Beiträge mit dem Stichwort ‘Schützenkönig’
Am Samstag, dem 04.September, trafen sich die Schützenkönige mit ihren Begleitern aus allen Schützengilden und Schützenvereinen des Landkreises Lüchow-Dannenberg auf dem Schießstand der Schützengilde Hitzacker, um den König der Könige zu ermitteln. Die Siegerehrung fand auf dem anschließenden Schützenball im Verdo in Hitzacker anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Kreisschützenverbandes statt.
Die Könige und deren Begleiter schossen mit einer solchen Präzision, dass Ergebnisse wie 10,9 und 10,8 häufiger genannt werden konnten. So ging die Ehrenscheibe der Vorstände an Jörg Zierau aus dem Schützenverein Dangensdorf, der eine 10,8 schoss. Die Ehrenscheiben der Königsbegleiter gingen komplett nach Hitzacker. Horst Tausendfreund von der Schützengilge Hitzacker sicherte sich die erste Scheibe mit einer 10,8. Die zweite Ehrenscheibe der Begleiter ging an Peter Brandes von der Schützengilde Hitzacker mit einer 10,7. So war die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. nicht nur im Ballsaal mit ca. 20 Paaren stark vertreten sondern auch in den Reihen der Ehrenden (Heinrich Meyer) und geehrten. Bei den Schüssen der Könige zeigte die Auswertung, dass alle Regenten zu Recht die Königsehre tragen und wissen wohin sie schießen. Die beiden besten Schüsse der Könige waren jeweils eine 10,9. Der Titel des Kreiskönigs ging jedoch aufgrund des besseren Teilers an Ernst August Heuer vom Schützenverein Pudripp, der diese Würde von Enno König aus Gartow übernimmt. Unser König Thomas Schenck konnte zwar mit einer 10,8 seine hervorragenden Schießkünste ebenfalls unter Beweis stellen, an diesem Tage gabe es jedoch noch drei bis vier bessere Schüsse.
Die Schützengilde Hitzacker wurde für die Ausrichtung und Art und Weise der Durchführung des Kreiskönigschießen sehr gelobt. Das Kreiskönigsschießen 2010 auf dem Schießstand in Hitzacker sei dem 50 jährigem Jubiläum würdig gewesen.
05. September 2010
Die Ehrenscheibe ging an die Majestät Ralf Behrens von der Schützengilde Lüchow. Aber bei den Einzelschützen tat sich unsere Gilde hervor: Helmut Ritter wurde mit 144 Ringen Erster und Heinz-Dieter Wieczorek errang den dritten Platz mit 142 Ringen, ringgleich mit dem Zweiten, Rudi Schmidtke (SG Dannenberg).
Quelle: Elbe-Jeetzel-ZeitungLüchower Gildeteam verteidigte Trophäe 26. Schießwettstreit um den Drei-Gilden-Pokal der Sparkasse - Ehrenscheibe an Ralf Behrens Dannenberg. Die Schützengilde Lüchow hat zum elften Mal den Drei-Gilden-Pokal der Sparkasse gewonnen. Mit 1368 Ringen (Vorjahr 1374) verteidigte das Team um Schützenkönig Ralf Behrens den Titel erfolgreich und verwies die Gildemannschaften aus Hitzacker (1343/2009: 1316) und Dannenberg (1340/1286) mit großem Vorsprung auf die Plätze. Behrens komplettierte den Erfolg mit einer absoluten Zentrumszehn und dem Gewinn der Ehrenscheibe. In der Einzelwertung setzten sich Erfahrung und Konzentrationsfähigkeit gegen jugendlichen Ehrgeiz durch. So siegte der Hitzackeraner Gildeschütze Helmut Ritter mit 144 Ringen vor Rudi Schmidtke (SG Dannnenberg, 142 Ringen mit 9 Zehnen) und Heinz-Dieter Wieczorek (SG Hitzacker, 142 Ringen mit 7 Zehnen) - alle drei aus der Seniorenklasse. [...] In Vertretung des Sparkassenvorstands hatte Thorsten Pils eine neue Wandertrophäe präsentiert und einen fairen Schießwettstreit gewünscht. Als Ausrichter erläuterte der Dannenberger Schießoffizier Dirk Wittmüss die Bedingungen: Jede Gilde hatte zehn Schützen zu stellen, die je 15 Wertungsschüsse mit dem KK-Gewehr stehend aufgelegt abgeben mussten, ohne die Schüsse einzeln zu kontrollieren und ohne Streichresultat. Nach der Hälfte der Starter hatte das Team der Lüchower Gilde die konstantesten Leistungen erzielt. Angesichts des Vorsprungs, der zu diesem Zeitpunkt schon bestand, schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Im zweiten Abschnitt des Wettstreits ließ sich der Vorjahrssieger den Erfolg - trotz Ringzahlen unter den Trainungsleistungen - nicht mehr nehmen. Und die Hitzackeraner Gilde zog noch knapp an den Hausherren vorbei. Bei der Siegerehrung überreichte Sparkassen-Vorstandsvertreter Pils die Wandertrophäe an den Lüchower Mannschaftsführer Axel Schmidt, der sich beim Veranstalter bedankte. Die hohen Ringzahlen der Hitzackeraner Senioren würden ihre Schatten schon jetzt auf den Wettkampf in 2011 werfen, der in der Elbestadt stattfindet.
18. August 2010
Die Kanone, der "Donnernde Willy", durfte am Donnerstag, den 5.August als erste Gast-Kanone die einlaufenden Schiffe begrüßen. Dabei wurden 52 Kanonenschüsse, dass ist ein Rekord der erst einmal gebrochen werden will, abgegeben. Also haben die Kanoniere ihr Bestes gegeben. Natürlich hat die Schützengilde, unter der Führung seiner Majestät, wieder mit ihrer Uniform für viel Aufmerksamkeit und Fotoaktionen in Rostock und Warnemünde gesorgt.
Wir bedanken uns noch einmal recht herzlich bei der Schützengesellschaft "Concordia" von 1848 e.V Hansestadt Rostock, vor allem bei dem 1.Ältesten und Präsidenten des Kreisschützenverbandes Hansestadt Rostock Arno Kohlen, bei Manfred König und seiner Frau, sowie bei Harry und Hartmut für die nette und intensive Betreuung.
Im Rahmen der Hasesail konnte sogar ein neues, wenn auch passives Mitglied für die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker(Elbe) e.V. begeistert werden. Bertel Warnke, der Geschäftsführer des Restaurants Herbert´s, in Warnemünde, hat am 6.8.2010 das Eintrittsformular unterschrieben.
14. August 2010

Am Sonntag traf sich die Hitzackeraner Gilde auf dem Schiff "Elbe-Star" um auf dem Wasserwege nach Tießau zu kommen und sich bereits auf der herrlichen Anreise bei bestem Wetter ein wenig auf den Tag einzustimmen. Die Fahrt gestaltete sich wie so oft besungen als "lustige Seefahrt" und selbst die vom Kapitän angekündigten "wilden Bären" zeigten sich den Schützen am Elbeufer für eine kurze Zeit. Es gelang jedoch nicht ein Bild von diesen Exemplaren zu schießen, da sich diese bald schamvoll wieder versteckten. Das Ende der Schiffsreise fand dann jedoch nicht, wie von fast allen Teilnehmern erwartet im Tießauer Hafen statt, sondern an einem Buhnenkopf in der Nähe der Hafeneinfahrt, so dass die mitgereisten Schützen und die Begleitungen einen langen Fußmarsch bei brütender Hitze über die Pferdewiesen antreten mussten.

Dank des Schaffers Horst Tausendfreund und seinen Helfern am Treffpunkt am Ortseingang Tießau konnten die Schützenbrüder und deren Begleitungen sich vor dem Marsch auf den Festplatz jedoch noch ausreichend stärken - gut gekühlte Getränke waren ausreichend vorhanden. Nach dieser kurzen Rast wurde die Gilde, der Schützenverein Metzingen und die freiwillige Feuerwehr Wietzetze vom Schützenverein Tießau abgeholt. Vor der ehemaligen Gaststätte von Peter Kahle (jetzt "Maison de la Marionette") wurde den Königen zu Ehren ein Parademarsch durchgeführt, nach dem es dann auf den Tießauer Festplatz ging.


Im Festzelt angekommen begann die Stimmung stetig zu steigen, woran die gute Grundstimmung, die kühlen Getränke und die Radenbecker Blaskapelle einen gewichtigen Anteil hatten. So wurden die Märsche der drei Kompanien der Schützengilde von der Kapelle intoniert und von den Gildebrüdern text- und meist notenfest mitgesungen.

Ein weiteres Highlight des Tages war das "Drei-Königs-Schießen", bei dem unter den drei Majestäten der drei befreundeten Vereine die zur Zeit beste Majestät gesucht wird, was die Schießleistung mit dem Luftgewehr betrifft. Da unsere Majestät Thomas Schenck ankündigte, diesen Pokal nun im dritten Anlauf ebenfalls zu gewinnen und den Pott endlich wieder nach Hitzacker zu holen, was zuletzt Klaus Linnecke 2002 und zuvor Torsten Rabe 2001 gelang, wurde dieser präzise auf die Leistung eingestellt. Optische Sichtprüfungen der rechten Hand zeigte ein minimales Flattern, welches durch einen Boonekamp deutlich reduziert werden konnte. Kurz vor den wichtigen Schüssen konnte nur noch ein leichtes Zucken des kleinen Fingers entdeckt werden, welches durch einen weiteren Boonekamp eliminiert werden konnte. So gestärkt ging Thomas Schenck als zweiter, nach der heimischen Majestät Rudi Neumann auf den Schießstand und musste seine Probeschüsse gar nicht ausreizen. Nach zwei Schüssen, die beide in der Zehn landeten, ging Thomas Schenck dann bereits auf die Wertungsscheibe (erlaubt waren drei Probeschüsse). Recht zuversichtlich ging es daraufhin kurz an den Tresen um die Anspannung in Folge des Leistungsdrucks mit dem Lieblingsgetränk des Königs zu reduzieren um dann im Festzelt auf die Verkündung des Ergebnisses zu warten. Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses bei der Thomas Schenck als Sieger mit 29 Ringen, die Majestät aus Metzingen Christian Stoßberger mit 27 Ringen als Zweiter und die Tießauer Majestät Rudi Neumann als dritter Sieger hervorgingen, kannte die Freude des Hitzackeraner Königs kein Halten mehr. Umgehend wurde er von Schützenbrüdern in die Luft gehoben, nahm den Pokal freudestrahlend entgegen und bedankte sich mit einer kurzen Rede, welche er in einem König angemessener Höhe auf seiner bei der Tombola gewonnenen Trittleiter hielt und ließ den Pokal umgehend mit Boonekamp füllen



17. Juli 2010


