Schützengilde Hitzacker

Monatsarchiv für September, 2019

Schützenfest Hitzacker 2019 – Horrido auf König Uli

Das Schützenfest 2019 in Hitzacker (Elbe) der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. war ein voller Erfolg. Kinder, Gäste, Besucher, Schützenschwestern und Schützenbrüder hatten viel Spaß und feierten den neuen König Ulrich Schuster und seine Königin und Ehefrau Katharina. Ulrich und Katharina werden die Gilde in das Jubiläumsjahr führen und haben schon einige Ideen für das Jubiläumsschützenfest des 625-jährigen Bestehens der Gilde. Wir freuen uns auf schöne gemeinsame Zeiten und Feiern. Mittlerweile sind über 1000 Bilder vom Schützenfest 2019 online gestellt und hier in der Galerie zu finden.

Die E-J-Z vom 15.07.2019 schreibt zum Schützenfest:

Ein Banker regiert

Ulrich und Katharina Schuster führen Hitzackers Gilde in das Jubiläumsjahr

von Ronald Seide

Hitzackers Gildemeister Henning Fredersdorf (rechts) stellte beim Königsfrühstück im Restaurant Dierks die neuen Regenten Ulrich und Katharina Schuster vor.


Seine letzte Parade als König nahm am Sonnabend der ehemalige König Fritz Boldt (mit schwarzen Federn) ab. Er und seine Königin Sybille (daneben) übernahmen wenig später von Kathrin Münch und Hennings Fredersdorf (Vierte und Fünfter von links) das Amt des Vize-Königspaaares 2 Aufn.: R. Seide

Hitzacker. „Er ist erst seit Kurzem dabei, aber kein Jungschütze. Er hat seine Kindheit und Jugend hier verbracht, lebt aber seit Jahren an anderen Orten.“

Spannend machte Hitzackers Gildemeister Henning Fredersdorf am Sonnabend die Bekanntgabe des neuen Schützenkönigs. Aber spätestens mit den Zusätzen „Er hat ein frohes Gemüt. Sein Lachen tönt über Kilometer“, war allen im Restaurant Dierks, wo das Königsfrühstück des scheidenden Regenten Fritz Boldt und seiner Königin Sybille stattfand, klar, wer bei den beiden Exerzierabenden die mit Abstand beste Zehn erzielt hatte: Ulrich Schuster. „Uli“ skandierten nicht nur die Schützen seiner zweiten Kompanie, als er mit seiner Frau Katharina hinter den Vorstandstisch schritt. Ergriffen hörte der 58-Jährige, der trotz seiner Vorstandstätigkeit in diversen Banken der Republik nie den Kontakt zu seiner Heimat abreißen ließ, der Inthronisationsrede von Fredersdorf zu. Die Schusters führen die Gilde in ihr Jubiläumsjahr, denn 2020 besteht die älteste Gilde Lüchow-Dannenbergs bereits 625 Jahr. Aufgewachsen ist Schuster in Meudelfitz, in Hitzacker ist er zur Schule gegangen. Hohen Bekanntheitsgrad erhielt er durch seine Fähigkeiten als Fußballer bei der TSV Hitzacker und dem MTV Dannenberg. In der Jeetzelstadt arbeitete er bei der dortigen Volksbank, stieg auf und suchte sein Glück in der Ferne. Nach Stationen in fünf Bundesländern wurde er mit seiner aus Lüchow stammenden Frau Katharina, die er 1994 bei einem Fest in Hitzacker kennenlernte und 1998 in der Elbestadt heiratete, im hessischen Bad Nauheim ansässig. Von dort aus pendelt er zwischen seinem Hamburger Arbeitgeber, der Mittelstandskreditbank AG, hin und her. Zur Gilde ist er über seinen Schulfreund Thomas Schenck, den Hitzackeraner Kommandeur, 2017 gekommen – im Weinzelt. Beim ersten Exerzierabend 2018 erhielt er seine Ausbildung. Zu diesem Zeitpunkt war Ulrich Schuster bereits sieben Jahre Mitglied der Lüchower Gilde, wo er einen Posten bei der Wache der Gardekompanie inne hat.
Blitzsaubere Schüsse und besondere Königslieder
Eben jenem Schenck, ebenfalls Mitglied der zweiten Kompanie, nahm der neue Regent die Chance, nach 1993, 2005 und 2010 erneut den Thron zu besteigen. Denn der Sportschütze hatte ebenfalls blitzsauber getroffen. Den drittbesten Treffer hatte Heiko Schulz gelandet. Er wolle ein würdiger König der Gilde sein, hatte Schuster bei seiner Proklamation verkündet, einer, bei dem das Feiern sicher nicht zu kurz kommen werde. Zu diesem Zeitpunkt währte das Hitzackeraner Schützenfest den dritten der vier Tage. Begonnen hatte es mit einem gut besuchten Großen Zapfenstreich, bei dem man auch das Antikriegslied „In the Army now“ von Status Quo hören konnte – das Königslied von Fritz Boldt. Diesen Song spielten die Heidejäger auch am Sonnabend für den ehemaligen Bundeswehroffizier, der in Hitzacker ein Steuerberaterbüro betreibt. Für Boldt beginne nun sein „Resozialisierungsjahr“, scherzte er in seinen Danksagungen, bei denen er seine Frau Sybille besonders hervorhob. Das Königsjahr in Hitzackers Gilde verdiene das „Prädikat besonders erlebenswert“, betonte Boldt, der 385 Tage regieren durfte. „Nur die Besten bekommen Verlängerung“, fügte er vor den Gildemitgliedern sowie den Abordnungen der Gilden aus Lüchow und Dannenberg, von den Vereinen aus Metzingen, Lenzen, Streetz, von Feuerwehr, Kirche, Schiffer- und Sportverein sowie dem Museum an. Abschließend gab ein besonderer Chor Fritz und Sybille Boldt ein Ständchen: die „weiße Flotte“, die stets unterstützenden Gildefrauen, sangen ein Lied. Bevor es zur Proklamation und später zum Festplatz ging, wo bis gestern bei vergleichsweise stabiler Witterung gefeiert wurde, gab es noch Ehrungen und Preise: Torsten Rabe, der Chef der ersten Kompanie, erhielt die Scheibe „König der Könige“; und Ewald Meyer verlieh als Vorsitzender des Kreisschützenverbands an Andreas Christof die silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund. Nicht minder glücklich zeigten sich die Gewinner zweier Hauptpreise der internen Tombola, die Gewinne im Wert von etwa 3 000 Euro beinhaltete: Einen Wochenendaufenthalt im Landhaus von Rolf Milser gewann der TSV Vorsitzende René Kern, einen Gutschein für einen Hausbooturlaub für sechs Personen auf der Müritz Sebastian Rabe.

 

Der Kiebitz vom 17.07.2019 schreibt dazu:

Nie den Kontakt zur Region verloren

Paar aus Hessen steht seit Sonnabend an der Spitze der Gilde Hitzacker


Ulrich und Katharina Schuster führen Hitzackers Gilde als Königspaar in das 625. Jahr ihres Bestehens. Aufn.: R.Seide

rs Hitzacker. Die älteste Gilde Lüchow-Dannenbergs hat seit Sonnabend einen neuen Schützenkönig: den 58-jährigen Ulrich Schuster, der vor zwei Jahren der zweiten Kompanie beitrat. Aufgewachsen ist Schuster in Meudelfitz, in Hitzacker ist er zur Schule gegangen. Hohen Bekanntheitsgrad erhielt er durch seine Fähigkeiten als Fußballer bei der TSV Hitzacker und dem MTV Dannenberg. In der Jeetzelstadt arbeitete er bei der dortigen Volksbank, stieg auf und suchte sein Glück in der Ferne. Nach Stationen in fünf Bundesländern wurde er mit seiner aus Lüchow stammenden Frau Katharina, die er 1994 bei einem Fest in Hitzacker kennenlernte und 1998 in der Elbestadt heiratete, im hessischen Bad Nauheim ansässig. Von dort aus pendelt er zwischen seinem Hamburger Arbeitgeber, der Mittelstandskreditbank AG, hin und her. Trotz dieser Tätigkeiten hat Ulrich Schuster nie den Kontakt zur Region abgebrochen. Seine zwei Söhne aus erster Ehe wuchsen in Dannenberg auf, mit seinem Freund Uwe Seide betrieb er über Jahre die Sportanlage am Hagener Weg. Die Schusters, die an die Stelle der bisherigen Majestäten Fritz und Sybille Boldt traten, die wiederum anstelle von Gildemeister Henning Fredersdorf und seiner Partnerin Kathrin Münch das Amt des Vize-Königspaares übernehmen, führen die Gilde in ihr Jubiläumsjahr, denn 2020 besteht Hitzackers Gilde bereits 625 Jahre. Zum Zeitpunkt ihrer Proklamation währte das Hitzackeraner Schützenfest den dritten der vier Tage. Bereits am Freitag fand das Kinderschützenfest statt, bei dem Viktoria Heins und Lutz Stallbohm als neues Kindermajestätenpaar proklamiert wurden. Beide besuchen die 4. Klasse der Grundschule Hitzacker. Sie folgen damit Lina Marceaux und Nick Karnetzki. Als Kronprinzenpaar (ermittelt aus den Schüler der 3. Klasse der Hitzackeraner Grundschule) stehen den neuen Majestäten Lena Sophia Genge und Henry Krüger zur Seite. Sie folgten ihren Vorgängern Johanna-Madlin Warnecke und Daniel Roor.

02. September 2019


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