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Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 28.11.2012Gilde zur Steuben-Parade?
Herbstversammlung der Schützengilde Hitzacker - Vorstandsmitglieder bei Wahlen bestätigt as Hitzacker. Die Schützengilde Hitzacker möchte an der Steuben-Parade in New York teilnehmen. Das hat Obergildemeister Peter Schneeberg bei der Herbstversammlung im Restaurant »Die Inselküche» angekündigt. Der Termin ist am 19. September 2015. Angedacht ist, dass die Gilde möglicherweise auch mit der »eigenen» Kapelle in Manhatten marschiert. Auch die Mitglieder der befreundeten Schützenvereine aus Tießau und Metzingen sollen Gelegenheit erhalten, sich der Gilde der Elbestadt für den New-York-Trip anzuschließen. Reisefachmann Otto Evers wird am Sonnabend, dem 19. Januar, ab 14 Uhr auf dem Schießstand in Hitzacker Details des Programms vorstellen. Dabei soll ermittelt werden, ob sich genügend Interessenten für den gemeinsamen Flug nach New York finden, um eine angemessene Marschformation zu stellen. Zuvor hatte der Obergildemeister im Beisein von Majestät Harald Steindorf und Vizekönig Kurt-Peter Schilder an den jüngsten Besuch des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister in Hitzacker erinnert, der in dessen Heimatort Bederkesa bereits einmal Schützenkönig gewesen sei. McAllister sei überrascht gewesen, dass in Hitzacker eine der ältesten Gilden in ganz Deutschland besteht. Peter Schneeberg hatte den Landesvater zum Schützenfest 2013 nach Hitz-acker eingeladen, »aber das Eintrittsformular wollte er nicht gleich unterschreiben», scherzte er. Der Winterball werde auf Wunsch von Schützenkönig Steindorf bereits am 12. Januar im Hotel »Waldfrieden» stattfinden. Im Rückblick auf das Schützenfest stellte Peter Schneeberg zufrieden fest, dass die Bestückung des Festplatzes gelungen sei. Unabhängig davon werde der Gilde-Vorstand Kontakt zum Schaustellerverband Lüneburg aufnehmen, der den Gallus-Markt vorbildlich organisiert habe. Dabei gehe es um mittelfristige Planungen, denn für 2013 gebe es einen Vertrag mit dem aktuellen Schaustellerorganisator, ergänzte Gildemeister Klaus Linnecke. Er lobte die Spendenbereitschaft der Mitglieder und nannte vor allem Dieter Baumann und Heinz Rabe, die durch die Organisation der erfolgreichen Tombola die Gildekasse entlastet hätten. Schießoffizier Andreas Oksas kündigte umfangreiche Instandhaltungsarbeiten am Schießstand an, dazu zählt eine Baumfällaktion an den Schießbahnen, die - wetterabhängig - erst einmal für den 26. Januar geplant sei. Auch im nächsten Jahr plane die Gilde einen Tag der offenen Tür auf der Schießsportanlage. Rückblickend auf die Schieß-veranstaltungen freute sich Oksas über den ersten Sieg der Gilde beim Samtgemeindebürgermeister-Pokalschießen in Dannenberg. Dabei belegte Helmut Ritter den ersten Platz in der Einzelwertung. Auch beim Karl-Guhl-Pokalschießen waren die Hitzackeraner vorn, die in Thomas Schenck auch den Einzelsieger stellten. Bei den Wahlen wurden Gildemeister Klaus Linnecke, Schaffer Horst Tausendfreund, Kommandeur Thomas Schenck und Ordonanzoffizier Harald Münchow ohne Gegenkandidaten bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen für weitere vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Abschließend gab Obergildemeister Schneeberg lächelnd bekannt, dass die Versorgung mit Uniformknöpfen mit Stadtwappen »bis auf Generationen gesichert ist». Denn Schneeberg hatte im vergangenen Jahr 2500 Knöpfe gespendet, Kostenpunkt 4000 Euro. Doch Schaffer Tausendfreund war bei der Pflege des alten Fahnenschrankes im Hitzackeraner Museum auf eine Schublade gestoßen, in der sich überraschender Weise noch weitere 800 nagelneue Uniformknöpfe befanden.

26. November 2012

05. November 2012

30. August 2012
Quelle: EJZ aus dem Jahre 2000 Originalbericht der EJZ:Drei-Gilden-Pokal der Kreissparkasse - Ehrenscheibe für Henning Fredersdorf
Wandertrophäe bleibt in Lüchow as Dannenberg. Zum fünften Mal in Folge hat die Mannschaft der Schützengilde Lüchow den Drei-Gilden-Pokal der Kreissparkasse gewonnen. Auf der Schießsportanlage in Dannenberg steigerten sich die Kreisstädter um 23 Ringe auf 1385 Ringe und erreichten damit ihr zweitbestes Resultat seit Bestehen dieses Vergleichsschießens. Auch die Dannenberger Gastgeber legten 19 Ringe zu und erreichten 1366 Ringe, die im Vorjahr noch zum Pokalsieg gereicht hätten. Die größte Steigerung gelang der Schützengilde Hitzacker. Nach einem verkorksten Wettkampf im vorigen Jahr erreichte die stark verjüngte Mannschaft diesmal 1338 Ringe (+89 Ringe). Bester Einzelschütze war der Hitzackeraner Ralf Blohm mit 143 von 150 möglichen Ringen. Damit hat erstmals seit 1985 - damals wurde das Drei-Gilden-Pokal-schießen aus der Taufe gehoben - ein Elbestädter den ersten Platz belegt. Zunächst hatten der amtierende Präsident der Dannenberger Gilde, Wolf Dürner, und KSK-Vorstandsmitglied Werner Steinhilber, zugleich Mitglied des Dannenberger Gardecorps, die Teilnehmer zum 16. Vergleichswettkampf begrüßt. Dannenbergs Gildeschießoffizier Klaus Mickan erläuterte die Bedingungen: Jede Gilde hatte zehn Schützen zu stellen, die je 15 Wertungsschüsse mit dem Kleinkalibergewehr im Anschlag stehend aufgelegt abgeben mussten. Der Wettkampf verlief wieder einmal recht spannend. Nach der Hälfte der Starter besaßen die Lüchower Gildeschützen nur einen Vorsprung von vier Ringen vor den Dannenbergern, die an ihre Siegesserie anfangs der 90er-Jahre anknüpfen wollten. Die Hitzackeraner waren zu diesem Zeitpunkt schon mit 30 Ringen im Rückstand, weil ein Schütze völlig unter Form geschossen hatte. Das hatten die Auswerter Dirk Arfmann (Dannenberg), Rolf Reibe (Hitzacker) und Heinz Schulz (Lüchow) errechnet. Im zweiten Wettkampfabschnitt bauten die Lüchower dann ihren Vorsprung dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung schrittweise aus, während bei den Dannenbergern viele Schützen unter ihren Möglichkeiten blieben. Die Hitzackeraner Routiniers, die nun zum Zuge kamen, hielten den Abstand auf die beiden Nachbargilden konstant. In der Einzelwertung freute sich Ralf Blohm riesig über den Sieg. Seine 143 Ringe wurden Von KSK-Vorstand Werner Steinhilber mit einer historischen Münze belohnt. Für Vorjahressieger Bernhard Böhm, amtierender Gildekönig in Dannenberg, blieb diesmal mit 142 Ringen Platz zwei. Um den dritten Rang musste gleich zwei Mal gestochen werden. Dabei setzte sich der Lüchower Gildeschießoffizier Axel Schmidt gegen seinen Mannschaftskameraden Gerd Bürger und den Dannenberger Frank Bussenius durch. Alle drei hatten zuvor 141 Ringe (bei 8 Zehnen) geschossen. Ebenfalls 141 Ringe (7 Zehnen) erzielte der Dannenberger Heinrich Stahlbock. Die Ehrenscheibe, die unter den Majestäten, Vizekönigen, und Vorsitzenden sowie drei Vertretern der Kreissparkasse ausgeschossen wurde, sicherte sich der Hitzackeraner Henning Fredersdorf mit der besten Zehn vor Bernhard Böhm aus Dannenberg. Von den Hitzackeranern wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert, verbunden mit der Ankündigung: Im nächsten Jahr in Hitzacker mischen wir auch in der Mannschaftswertung richtig mit.DEN DREI-GILDEN-POKAL überreichte KSK-Vorstandsmitglied Werner Steinhilber an den Lüchower Mannschaftsführer Heinz Schulz (von links). Zur siegreichen Lüchower Gildemannschaft gehörten (weiter von links) Dirk Feuerriegel, Sven Feuerriegel, Gerhard Klatt, Gerd Bürger, Klaus Willam, Axel Schmidt, Ulrich Kremer, Detlev Schiel sowie (nicht auf dem Foto) Axel Noak und Ralf Behrens. Die Ehrenscheibe sicherte sich der Hitzackeraner Henning Fredersdorf (von rechts), historische Münzen erhielten die besten Einzelschützen (weiter von rechts) Bernhard Böhm, Ralf Blohm sowie Axel Schmidt. Aufn.: H. Stahlbock

07. August 2012