Beiträge mit dem Stichwort ‘Kurt-Peter Schilder’
18. Juni 2012
Bild oben: 1. Exerzierabend - Das Exerzieren funktionierte bis auf wenige Ausnahmen bereist am ersten der beiden Exerzierabende sehr gut.
Bild oben: 1. Exerzierabend - Die Königswürde ist auch 2012 heiß begehrt. Lange Zeit bildete sich an der Anmeldung zum Königschuss eine langeSchlange mit Bewerbern.
Bild oben: Frühjahrsversammlung 2012 - Die ausgezeichneten, beförderten und geehrten Schützen mit dem Obergildemeister (v.l.n.r.) Willi Haul, Rainer Weber, Frank Lehmann, Karl-Heinz Brauch, Thomas Eggert, Obergildemeister Peter Schneeberg, Joachim Witt, Fritz Boldt, Peter Lähn, Rolf Reibe.
Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet in Ihrer Ausgabe vom 12.06.2012 wie folgt:
Schützenfest-Vorfreude
1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker-Verdienstorden für Eggert
Bild: Mit Handschlag verpflichtete Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) beim 1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker neue Mitglieder, hier den Rekruten Otto Evers. Aufn.:A. Schmidt as Hitzacker. Mit welch überschäumender Euphorie und Enthusiasmus neue Rekruten der Schützengilde Hitzacker ihre Aufnahme in die älteste Gilde im Landkreis feiern, das erfuhr Obergildemeister Peter Schneeberg beim 1. Exerzierabend vor der Schießsportanlage am eigenen Leib. Ein Rekrut war dem Oberst regelrecht um den Hals gefallen und hatte ihn geherzt, offenbar als Folge der recht umfangreichen und anstrengenden Ausbildung. Schneeberg wertete diese spontane Geste als positives Indiz dafür, dass die durchaus zeitgemäße Traditionspflege der Gilde zukunftsweisend sei. Überhaupt wertete er die gute Stimmung und große Beteiligung am Exerzierabend als Vorfreude auf das nahe Schützenfest. Und bekräftigt wurde dies mit einem luftvibrierenden Kanonenknall, abgefeuert von den beiden Kanonieren Detlev Knipp und Werner Ladwig. Zu den Klängen der Heidejäger hatten die Gildebrüder zu Beginn ihr Traditionslied "Hinein in die schöne Zeit - die Schützenfestzeit" angestimmt, während Obergildemeister Schneeberg den Schützenkönig Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck begrüßte. Gestärkt mit frisch geräuchertem Aal, begann sodann der erste Teil des Königsschießens, das erstmals vom neuen Schießoffizier Andreas Oksas geleitet wurde. Fortgesetzt wird das Königsschießen beim zweiten Exerzierabend, ohne dass es "eine Wasserstandsmeldung" gab. "Es darf weiter spekuliert werden, wer in diesem Jahr die Königswürde erzielt", schmunzelte der Oberst. Das fröhliche Exerzieren endete mit dem Einmarsch der Gilde zum Marktplatz auf der Stadtinsel, wo drei donnernde Horridos auf Stadt, Gilde und den König Kurt-Peter Schilder ausgebracht wurden. In der Frühjahrsversammlung der Gilde, die unlängst im Restaurant "Inselküche" stattgefunden hatte, wurden von den Versammlungsteilnehmern einige organisatorische Veränderungen im Schützenfestablauf kurz erörtert und beschlossen. „Wie harmonisch die Sitzung war, lässt sich an der Dauer ablesen -genau 50 Minuten neue Rekordzeit", schilderte Gildemeister Klaus Linnecke lächelnd. Geprägt war die Zusammenkunft durch eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt Leutnants-Schulterstücke. Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde - eine nur sehr selten vergebene Ehrung - für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Ver-sammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.
15. Juni 2012
Die Königin und der König bereiten sich am Tresen auf die Ballnacht vor.
Der Ordonanzoffizier Harald Münchow bekommt letzte Instruktionen von seiner Majestät bezüglich des Ablaufes.
Und schon marschiert das Königspaar in den Saal ein und wird vom Volke willkommen geheissen.
Das Königspaar beim Eröffnungstanz.
Schon kurz darauf ist die Tanzfläche gut gefüllt.
Es wurde bis in die Morgenstunden reichlich getanzt und gefeiert ehe dann das "Lagerfeuer" die Ballnacht stimmungsvoll beendete und die Paare gen Heimat gingen.
Der "Kiebitz" schreibt dazu in der Ausgabe vom 18.01.2012:
rs Hitzacker. Zum ersten Mal in der Geschichte der 1395 gegründeten Gilde Hitzacker kommt die Majestät aus Lüchow. Der Gastwirt Kurt-Peter Schilder, der seit sechs Jahren Mitglied der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs ist, der 2004 bereits König der Lüchower Gilde war, regiert mit seiner Königin Katharina in der Elbestadt. Dank dieser Erfahrung und seiner ihm eigenen Ruhe absolvierte Schilder am Sonnabend tadellos einen weiteren Höhepunkt seines Königsjahres: den Winterball im Hotel-Restaurant-Café Dierks. Rund 150 Schützen – darunter auch die Majestäten der benachbarten Vereine aus Metzingen und Tießau – feierten dort zur Musik des Bad Bevensener Duos „Eternity“ bis nach 3 Uhr nachts. „Es war ein sehr gelungener Königsball“, fasste Horst Tausendfreund, der wie Detlev Knipp Adjutant Schilders ist, die Veranstaltung zusammen. Der Ball sei wie das gesamte bisherige Königsjahr: strukturiert, angenehm und gut. Vorab hatte Hitzackers Obergildemeister Peter Schneeberg die Gäste begrüßt, die frisch in ihre Ämter gewählten Mitglieder – Andreas Oksas (Schießoffizier), Tobias Lübke (Verantwortlicher für das Kinderschützenfest) und Volker Tesch (Schatzmeister) – benannt und die Situation der Gilde dargestellt: Diese sei so gut, dass man sich personell und finanziell auf Jahre keine Sorgen machen müsse. An den 66-jährigen Schilder gerichtet witzelte Schneeberg, wenn Schilder in diesem Jahr männlichen Nachwuchs erhielte, so könne dieser 2045 – zum 650. Jubiläum der Gilde – als 33-Jähriger, eben auch in einem Schnapszahlalter den Thron der Elbestadt besteigen. Zum Titel „Rot sind die Rosen“ begann das sehr gut aufgelegte Königspaar seinen Ehrentanz, in den sich die anderen Majestäten einreihten.
17. Januar 2012
Während des Ummarsches nach der Proklamation präsentierten Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) und Hitzackers Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Jastram der Bevölkerung das neue Königspaar Kurt-Peter und Katharina Schilder.
ab Hitzacker. Nun »petert» es wieder in Hitzackers Schützengilde. Nach Thomas Schenck, bis gestern König in der Elbestadt, und dem bis dahin als Vizemajestät agierenden Detlev Knipp, hat man es nach zweijähriger Unterbrechungen erneut mit einem Peter zu tun - mit Kurt-Peter Schilder.
Dass ein König in der Elbestadt-Gilde Peter heißt, hat irgendwie Tradition, einige Beispiele aus den vergangenen 15 Jahren: Peter Lähn, Peter Schneeberg, Peter Brandes, Peter Engel. Und das sind noch nicht alle mit einem solchen Vornamen.
Zum ersten Mal in der vieljährigen Geschichte der 1395 gegründeten Gilde kommt die Majestät aus Lüchow. Der 66 Jahre alte Schilder, von Beruf Gastwirt, gehört seit sechs Jahren zu den Hitzackeraner Schützen. Und: Kurt-Peter Schilder kennt sich im Regieren aus: 2004 saß er mit seiner Königin Katharina bereits auf dem Thron der Lüchower Schützengilde, der er nach wie vor ebenfalls die Treue hält.
Während des gestrigen Königsfrühstücks der Gilde im Restaurant »Die Inselküche» verstand es Obergildemeister Peter Schneeberg, die Spannung auf die Spitze zu treiben, bevor er Punkt 14.30 Uhr das Geheimnis lüftete und von einer Sensation sprach, denn Kurt-Peter Schilder hatte als König keiner auf dem Zettel. Bezüglich des Thomas-Schenck-Nachfolgers war kräftig spekuliert worden. Dem bereits dreimaligen Hitzackeraner Gilderegenten war sogar die Titelverteidigung zugetraut worden. »Doch ihr liegt mit euren Vermutungen und Ratespielen alle völlig daneben», lachte Peter Schneeberg, bevor es des »Rätsels» Lösung nannte. Im ersten Moment schien es, als sei der Obergildemeister selbst am meisten überrascht.
Hitzackers Gildeschützen hatten während ihrer beiden Exerzierabende auf die Königsscheibe geschossen, und dabei war Kurt-Peter Schilder, den seine Freunde nur Pitt nennen, was nicht zuletzt ein Zeichen seiner großen Beliebtheit ist, die mit Abstand beste Zehn gelungen war. Obwohl letztendlich Trefferabstände unterhalb der Ein-Millimeter-Grenze entscheidend waren. Der zweitbeste Treffer gelang Wilfried Haul, auf dem dritten Platz landete Mike Düpow. Wie Schilder gehören sie der zweiten Kompanie an.
Es habe einen regelrechten Run der Thronanwärter gegeben, so Peter Schneeberg während des Königsfrühstücks, das die Gilde wiederum mit vielen Gästen feierte - mit Abordnungen von befreundeten Schützenvereinen und -gilden beispielsweise sowie mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Wohl die weiteste Anreise hatten zwei Mitglieder der Schützengesellschaft Concordia von 1884 zu Rostock zurückgelegt. Sie hatten ihre Böller (Vorderlader) mitgebracht, weithin zu hören waren die von den beiden Männern abgefeuerten Schüsse während der Proklamation von Kurt-Peter und Katharina Schilder auf dem Marktplatz.
Einige Stunden zuvor waren die Böllerschüsse schon einmal erklungen, vor ihrer gemeinsamen Residenz in den Räumen des Gildeschießstandes betätigten sich Thomas Schenck und Vizemajestät, Kanonier Detlev Knipp, als Schützen. So empfingen sie die aufmarschierende Gilde. Der Marsch über den Weinberg bis zum Schießstand sei sehr strapaziös gewesen, hörten Schenck und Knipp. Man habe eine Bergetappe mit Bergen der ersten und zweiten Kategorie gemeistert.
18. Juli 2011
Bild: Mit Handschlag verpflichtete Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) beim 1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker neue Mitglieder, hier den Rekruten Otto Evers. Aufn.:A. Schmidt
as Hitzacker. Mit welch überschäumender Euphorie und Enthusiasmus neue Rekruten der Schützengilde Hitzacker ihre Aufnahme in die älteste Gilde im Landkreis feiern, das erfuhr Obergildemeister Peter Schneeberg beim 1. Exerzierabend vor der Schießsportanlage am eigenen Leib. Ein Rekrut war dem Oberst regelrecht um den Hals gefallen und hatte ihn geherzt, offenbar als Folge der recht umfangreichen und anstrengenden Ausbildung. Schneeberg wertete diese spontane Geste als positives Indiz dafür, dass die durchaus zeitgemäße Traditionspflege der Gilde zukunftsweisend sei. Überhaupt wertete er die gute Stimmung und große Beteiligung am Exerzierabend als Vorfreude auf das nahe Schützenfest. Und bekräftigt wurde dies mit einem luftvibrierenden Kanonenknall, abgefeuert von den beiden Kanonieren Detlev Knipp und Werner Ladwig.
Zu den Klängen der Heidejäger hatten die Gildebrüder zu Beginn ihr Traditionslied "Hinein in die schöne Zeit - die Schützenfestzeit" angestimmt, während Obergildemeister Schneeberg den Schützenkönig Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck begrüßte. Gestärkt mit frisch geräuchertem Aal, begann sodann der erste Teil des Königsschießens, das erstmals vom neuen Schießoffizier Andreas Oksas geleitet wurde. Fortgesetzt wird das Königsschießen beim zweiten Exerzierabend, ohne dass es "eine Wasserstandsmeldung" gab. "Es darf weiter spekuliert werden, wer in diesem Jahr die Königswürde erzielt", schmunzelte der Oberst. Das fröhliche Exerzieren endete mit dem Einmarsch der Gilde zum Marktplatz auf der Stadtinsel, wo drei donnernde Horridos auf Stadt, Gilde und den König Kurt-Peter Schilder ausgebracht wurden.
In der Frühjahrsversammlung der Gilde, die unlängst im Restaurant "Inselküche" stattgefunden hatte, wurden von den Versammlungsteilnehmern einige organisatorische Veränderungen im Schützenfestablauf kurz erörtert und beschlossen. „Wie harmonisch die Sitzung war, lässt sich an der Dauer ablesen -genau 50 Minuten neue Rekordzeit", schilderte Gildemeister Klaus Linnecke lächelnd. Geprägt war die Zusammenkunft durch eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt Leutnants-Schulterstücke.
Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde - eine nur sehr selten vergebene Ehrung - für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Ver-sammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.
rs Hitzacker. Zum ersten Mal in der Geschichte der 1395 gegründeten Gilde Hitzacker kommt die Majestät aus Lüchow. Der Gastwirt Kurt-Peter Schilder, der seit sechs Jahren Mitglied der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs ist, der 2004 bereits König der Lüchower Gilde war, regiert mit seiner Königin Katharina in der Elbestadt.
Dank dieser Erfahrung und seiner ihm eigenen Ruhe absolvierte Schilder am Sonnabend tadellos einen weiteren Höhepunkt seines Königsjahres: den Winterball im Hotel-Restaurant-Café Dierks. Rund 150 Schützen – darunter auch die Majestäten der benachbarten Vereine aus Metzingen und Tießau – feierten dort zur Musik des Bad Bevensener Duos „Eternity“ bis nach 3 Uhr nachts. „Es war ein sehr gelungener Königsball“, fasste Horst Tausendfreund, der wie Detlev Knipp Adjutant Schilders ist, die Veranstaltung zusammen. Der Ball sei wie das gesamte bisherige Königsjahr: strukturiert, angenehm und gut. Vorab hatte Hitzackers Obergildemeister Peter Schneeberg die Gäste begrüßt, die frisch in ihre Ämter gewählten Mitglieder – Andreas Oksas (Schießoffizier), Tobias Lübke (Verantwortlicher für das Kinderschützenfest) und Volker Tesch (Schatzmeister) – benannt und die Situation der Gilde dargestellt: Diese sei so gut, dass man sich personell und finanziell auf Jahre keine Sorgen machen müsse. An den 66-jährigen Schilder gerichtet witzelte Schneeberg, wenn Schilder in diesem Jahr männlichen Nachwuchs erhielte, so könne dieser 2045 – zum 650. Jubiläum der Gilde – als 33-Jähriger, eben auch in einem Schnapszahlalter den Thron der Elbestadt besteigen.
Zum Titel „Rot sind die Rosen“ begann das sehr gut aufgelegte Königspaar seinen Ehrentanz, in den sich die anderen Majestäten einreihten.

