Schützengilde Hitzacker

Beiträge mit dem Stichwort ‘Schießstand’

Gilde Lüchow gewinnt erneut den Drei-Gilden-Pokal

Am 19.08.2017 fand auf dem Schießstand der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. das Drei-Gilden-Pokalschießen statt. Siegreich war die Mannschaft der Schützengilde Lüchow, die, wie in den Jahren zuvor, am Ende vor der Schützengilde Dannenberg und der Schützengilde Hitzacker landete. Begonnen hatte das Schießen mit der Begrüßung durch Klaus Linnecke, Obergildemeister der Schützengilde Hitzacker, die den Wettkampf in diesem Jahr ausrichtete und Eröffnungsworte von Thorsten Pils, den Präsidenten der SG Dannenberg und Mitglied des Vorstands der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, die diesen Wettkampf als Förderin initiiert. Die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg stiftet nicht nur die Gravur auf dem Wanderpokal, eine Ehrenscheibe, drei Erinnerungsmünzen und die Munition, sondern sponsert das Siegerteam auch mit einem Scheck über 200 Euro. Jede der drei Gilden stellte zehn Schützen, deren Ergebnisse mit dem Kleinkalibergewehr alle in die Wertung eingingen. Stehend-aufgelegt, galt es 15 Wertungsschüsse auf drei Scheiben, fünf pro Scheibe, in 50 Metern Entfernung abzugeben. Den Drei-Gilden-Pokal überreichte Sven Feuerriegel als Vertreter der Sparkasse Uelzen-Lüchow-Dannenberg an die Mannschaft der Schützengilde Lüchow mit dem Einzelsieger Ralf Behrens (146 Ringe), Florian Wagenhals (144), Karsten Schulz (142), Sven Feuerriegel (141), Maik Germann (139), Axel Schmidt (139), Hanno Jahn (138), Torsten Drusch (136), Rüdiger Manthey (135) und Dirk Feuerriegel (135). Besonders bemerkenswert ist die Gesamtzahl der Ringe der Mannschaft aus Lüchow. Diese entspricht mit 1395 exakt dem Gründungsjahr der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V., die in diesem Jahr Ausrichter war. Besondere Spannung herrschte beim Wettkampf um den zweiten und dritten Platz, den am Ende die Mannschaft der Schützengilde Dannenberg (1342) mit drei Ringen Vorsprung vor der Schützengilde Hitzacker (1339) für sich entscheiden konnte. Den Wettkampf um die Ehrenscheibe, an dem die Vorsitzenden, die amtierenden Könige und die Vizemajestäten teilnahmen, konnte der Schützenkönig aus Dannenberg, Thorsten „Hotte“ Scharf mit der besten Zehn für sich entscheiden. Lobende Worte hatten die Vereine und Teilnehmer sowohl für die Sparkasse, die diese Veranstaltung ermöglicht, als auch für die Schützengilde Hitzacker und das Team um „Schießstandwirt“ Detlev Knipp und dessen Frau Jutta für die tolle Bewirtung und die schöne, gesellige Zeit auf dem Schießstand in Hitzacker.

22. August 2017

Schützenfest in Hitzacker 2017 vom 06.07. – 09.07.

In Kürze ist es nun wieder soweit: Die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. feiert ihr Schützenfest auf der Stadtinsel. Wie bereits berichtet ist das Kinderschützenfest mit dem 175-jährigen Jubiläum dieses Jahr etwas ganz Besonderes und wird größer und bunter gefeiert als in den Vorjahren. Zum Ablauf: Donnerstag, 06.07.:
  • ab 22:00 Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz
Freitag, 07.07.:
  • ab 10:30 Ummärsche
  • ab 14:00 Kinderschützenfest
  • ca. 14:30 Proklamation der Kinderkönige auf dem Marktplatz
  • ca. 15:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
  • ab 15:00 Preisschießen für Kinder im Festzelt
    • 1. Preis SONY Playstation 4 Wert 300,- €
    • 2. Preis Bootsfahrt mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 120,- €
    • 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 1 Stunde Wert 80,- €
    • 4. Preis Carrera RC Fernlenkauto Wert 70,- €
    • Und viele weitere tolle Preise im Wert von insgesamt über 800€ !!Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder der geladenen Schulen.
  • ab 19:00 Party im Festzelt mit Live-Musik vom Shantychor „Jeetzelstaker“ und Stimmungs-Band Zabaadack (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
Samstag 08.07.:
  • Ab 09:00 Ummärsche
  • 15:00 Vorstellung des neuen Königspaares auf dem Marktplatz
  • ca. 16:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
  • ab 20:00 Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
  • 22:30 Riesenfeuerwerk
Sonntag, 09.07.:
  • ab 13:00 Ummärsche
  • ca. 14:15 Parade am Markt
  • ca. 14:45 Fahnenausmarsch am Festzelt
  • ca. 14:45 Große Tombola im Festzelt
    • 1. Preis 250,- € Bargeld
    • 2. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 2 Stunden Wert 150,- €
    • 3. Preis Bootsausflug mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 120,- €
    • und viele weitere tolle Preise !!
Auch die Presse berichtet bereits über die Vorbereitungen udn die Abläufe des Schützenfestes 2017 in Hitzacker (Elbe). Die EJZ vom 01.07.2017 berichtet:

Wird wieder ein Wirt König?

Wieder einer der II. Kompanie?

Bild:Auf dem Balkon des ehemaligen Hitzackeraner Rathauses präsentierte Obergildemeister Klaus Linnecke (links) im vergangenen Jahr das Majestätenpaar Sabine und Frank Lehmann (Zweiter von rechts). Am Sonnabend kommender Woche tritt das Paar ins zweite Glied zurück, dann werden die Regenten des Jahres 2017 verkündet. Aufn.: A. Schmidt Hitzacker. Wenn es ein Gesetz der Serie gibt, dann wird am Sonnabend kommender Woche erneut ein Mitglied der II. Kompanie in Hitzacker König. Zumindest war es in den vergangenen zwölf Jahren so, dass die I. und die II. Kompanie stets dreimal hintereinander das Oberhaupt der 1395 gegründeten Gilde stellten. Dazwischen stellt mitunter ein Mitglied des Schwarzen Corps den Regenten. Der amtierende Regent Frank Lehmann, Chef der Wussegeler Elbterrassen, stammt aus der II. und ist zweiter König dieser Riege. Er ist aber auch der zweite Gastronom in Folge, der die Gilde anführt, denn Vize-Majestät Michael Hewekerl, dessen Adjutant Lehmann war, betreibt bekanntlich das Waldfrieden in Hitzacker. Ob diese Serie hält, dies erfährt die Öffentlichkeit am 8. Juli, um 15 Uhr auf dem Marktplatz der Elbestadt, vorher bereits die Gildebrüder und ihre Gäste beim Königsfrühstück. Ein kleiner Kreis von Eingeweihten um den Obergildemeister Klaus Linnecke weiß die Antwort bereits jetzt, da der König bei den beiden Exerzierabenden ermittelt wurde. Aber diese Kommission schweigt beharrlich. Es soll für alle spannend bleiben. Fest steht, dass Frank Lehmann und seine Königin Sabine, Eltern zweier Söhne, ein ebenso schönes wie forderndes Königsjahr mit vielen Veranstaltungen hatten – etwa mit dem gut besuchten Winterball im Waldfrieden, der mittlerweile der eigentliche Königsball ist. Die Würde hat der 50-jährige Frank Lehmann, der seit 2008 Hauptmann der II. Kompanie und über ein Vierteljahrhundert gestaltendes Mitglied der Gilde ist, gern übernommen. Auch das Datum seiner Regentschaft war bewusst: genau 30 Jahre, nachdem sein Vater Gerd Lehmann den Königsschuss abgegeben hatte. Los geht das Hitzackeraner Schützenfest 2017 am kommenden Donnerstag mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz. Tags darauf findet im Elbort das Kinderschützenfest statt (s. Seite 15). Es folgen die beiden Haupttage: der Sonnabend und Sonntag. Nach Ummärschen erfolgt am 8. Juli die Proklamation, danach ab 16 Uhr der festliche Fahnenausmarsch am Festzelt. Ab 20 Uhr spielt dort die Partyband Up2Date auf. Der Eintritt dazu ist kostenfrei. Das traditionelle Riesenfeuerwerk über der Jeetzelmündung beschließt ab 22.30 Uhr den Tag, an dem wie an allen Schützenfesttagen der mit Los-, Schieß- und Verzehrbuden sowie Fahrgeschäften bestandene Festplatz am Kranplatz geöffnet ist. Der 9. Juli startet um 13 Uhr erneut mit Ummärschen, welche von einen Parade am Markt gegen 14.15 Uhr gekrönt werden. Danach geht es zum neuerlichen Fahnenausmarsch zum Festzelt. Zudem wird dort im Anschluss – gegen etwa 14.45 Uhr – eine große Tombola offeriert, bei der man unter anderem 250 Euro in bar, einen Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ mit bis zu zwölf Personen und eine Tour mit dem Zollboot gewinnen kann. rs

Viertägige Feier Vom 6. bis 9. Juli Mit Feuerwerk und Tombola

  • Donnerstag, 6. Juli: ab 22 Uhr Zapfenstreich auf dem Marktplatz
  • Freitag, 7. Juli: ab 14 Uhr Kinderschützenfest, Proklamation der Kindermajestäten um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz, ab 15 Uhr Preisschießen für Kinder, ab 19 Uhr Party im Festzelt
  • Sonnabend, 8. Juli: um 15 Uhr Proklamation der Majestäten auf dem Marktplatz, ab 20 Uhr Party mit Liveband Up2Date, ab 22.30 Uhr Riesenfeuerwerk
  • Sonntag, 9. Juli: ab 13 Uhr Ummärsche, gegen 14.15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, ab etwa 14.45 Uhr Tombola im Zelt An allen Tagen ist der Fest platz mit seinen vielen Verzehr-, Los- und Schieß- buden sowie Fahrgeschäften geöffnet.

Drei Generationen im Schulterschluss

Bild: Schulterschluss zeigten diese Gildebrüder beim ersten Exerzierabend (von links): Vize-König Michael Hewekerl, Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Stephan Dabrowski (neues Mitglied), Majestät Frank Lehmann, Sebastian Rabe (neues Mitglied), dessen Vater Torsten Rabe und Großvater Heinz Rabe. Aufn.: R. Seide Hitzacker. Frischer Wind wehte im vergangenen Jahr durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs: Nicht nur das Durchschnittsalter des Hitzackeraner Gildevorstands hat sich deutlich verringert, auch das Schützenfest wurde umstrukturiert, dies kam an. Gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentierte sich der Höhepunkt des Gildekalenders 2016. Daran halten die Männer um Obergildemeister Klaus Linnecke in diesem Jahr fest. Wurde sonst von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so paradiert und proklamiert man von Donnerstagabend bis Sonntag, der Königsball in der Festwoche wurde komplett gestrichen. Dafür wertete man den Winterball zum Königsball auf. Traditionelles und Neues, ja Einzigartiges gab es bereits in diesem Jahr: Vergangenen Sonnabend beim zweiten Exerzierabend wurde am Schießstand das 175-jährige Bestehen der Kinderschützengilde gefeiert (EJZ berichtete). Dazu hatte ein Team um den Ersten Schaffer Jörg Sander eine kleine Ausstellung und drei Pokalschießen organisiert. Diese inkludierten einen Wettbewerb um die Würde des „Königs der Könige“, ein Schießen an dem alle Hitzackeraner Kinderkönige teilnehmen durften. 23 ehemalige Majestäten waren dazu erschienen. Letztlich hatte Torsten Rabe, der 1981 den Kinderthron bestieg, im Jahr 2000 die Krone der Erwachsenen trug, die Nase vorn. Damit ist er der einzige Gildebruder, der alle drei Titel auf sich vereint. Kommandeur Thomas Schenck, der ebenfalls Kinderkönig und Majestät der Erwachsenen war, war lag knapp hinter Rabe. Und über noch eine Besonderheit verfügt Rabe respektive seine Familie. Bereits beim ersten Exerzierabend wurden nämlich zwei neue Rekruten vereidigt. Neben dem Streetzer Stephan Dabrowski, der in die II. Kompanie eintrat, wurde Sebastian Rabe, der Sohn von Torsten Rabe und Enkel von Heinz Rabe aufgenommen. Wie Vater und Großvater trat er der I. bei, sodass dort drei Generationen nebeneinander Dienst versehen. Geübt haben die Neuen vorab fleißig. Mit ihren Ausbildern waren Stephan Dabrowski und Sebastian Rabe in die Klötzie gezogen. Gilde-Hauptfeldwebel Volker Tesch konnte Gilde-Kommandeur Thomas Schenck daher unbesorgt von einer tadellosen Ausbildung berichten. Etwas Sorge bereitete Schenck jedoch das Paradieren, weshalb er die Männer mehrfach an ihm und der Majestät Frank Lehmann vorbeimarschieren ließ. Nach einer „Zweiminus“ vergab er „eine glatte Eins“. Danach dufte der Abend genossen werden – auch der Fisch, den erstmals Fisch- und Feinkost Kirstin Schulze servierte. Überdies erhielt Peter Albert Schneeberg, der seit 25 Jahren zur Gilde gehört, eine Ehrennadel und Vize-Majestät Michael Hewekerl das Leutnantspatent. Heute Abend feiert die Traditionsgilde ihren traditionellen Käseabend, eine Art Kommers mit kabarettistischselbstkritischen Einlagen, die die Gildegruppe Die Pannenschieter gestaltet. rs

Preise, Prämien und Party

Bild: Ein Klassiker des Hitzackeraner Kinderschützenfestes ist der Bonbonwurf vom ehemaligen Rathaus. Am Freitag kommender Woche werden wieder die Schirme aufgespannt. Aufn: R. Seide Hitzacker. Gildemeister Henning Fredersdorf freut sich auf den kommenden Schützenfestfreitag, wenn er gegen 14.30 Uhr auf dem Balkon des ehemaligen Rathauses die neuen Kindermajestäten proklamieren darf. Noch regieren Paul-Erik Lübke und Olivia Brzeski-Stübbecke. Das Kinderkönigsschießen wurde wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni ausgetragen. Zum Einsatz kam dabei auch das neue System, welches die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg gestiftet hatte. Beginn des Kinderschützenfestes ist um 14 Uhr. Nach der Proklamation geht es auf den Festplatz, wo vor dem Zelt der Fahnenausmarsch stattfindet. Beim Preischießen, das gegen 15 Uhr für die Jungen und Mädchen startet, gibt es viele Preise im Gesamtwert von rund 800 Euro zu gewinnen. Der erste Preis ist eine Play-Station 4, der zweite eine Fahrt mit dem Zollboot und der dritte eine Tour mit dem Sofafloß. Zudem gibt es Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder. Abends findet ab 19 Uhr eine Party im Festzelt bei freiem Eintritt statt. rs
Quelle: EJZ vom 01.07.2017

03. Juli 2017

Neues Lichtpunktsystem für die Jugendarbeit

Dank der Unterstützung der Sparkassenstiftung konnte unsere Schützengilde ein neues Lichtpunktsystem erwerben, welches bereits beim Schießen um die Kinderkönigswürde und die Pokalschießen am 2. Exerzierabend zum Einsatz kamen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Sparkasse und der Sparkassenstiftung für die Unterstützung und bei allen weiteren allen Beteiligten, die dies möglich gemacht haben. Vielen Dank! Die EJZ schreibt dazu:

Neues Lichtpunktsystem für Hitzackers Gilde

Sparkassenstiftung unterstützt Nachwuchsarbeit

Hitzacker. „Es ist wesentlich leichter als das Vorgängermodell, sodass die Jüngsten, die daran üben, es leichter haben, ins Ziel zu treffen“, berichtete Andreas Oksas, Schießoffizier der Schützengilde Hitzacker, der am Dienstag Robert Wenz, Hitzackers Filialleiter der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, beide Systeme vorstellte. „Nun haben wir zwei Lichtpunktgewehre, um unser Schießen für die Kleinsten optimal gestalten zu können. Vorher mussten wir uns immer etwas leihen“, erklärte Oksas. 1000 Euro hat die Sparkassenstiftung Jugend, Bildung und Sport für Lüchow-Dannenberg in die Jugendarbeit der Gilde investiert. Zweimal kam das Red-DotSystem, zu dem auch eine elektronische Trefferaufnahme gehört, zum Einsatz – beim Kinderkönigsschießen, welches wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni vorgenommen wurde und anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Hitzackeraner Kinderschützengilde beim Aus- schießen des „Königs der Könige“ (EJZ berichtete) am Sonnabend. „Der nächste Einsatz des Lichtpunktgewehres ist beim Kinderschützenfest am Freitag kommender Woche“, sagte der Schießoffizier. „Beim Kinderpreisschießen im Zelt, das sich auf dem Kranplatz befindet.“ Darüberhinaus trainieren drei Kinder jeden Donnerstag ab 18 Uhr mit Schießgruppenleiter Julian Olffers in der vereinseigenen Anlage am Schützenweg nahe des Wildgatters. „Es können gern mehr werden“, kommentierte der erfolgreiche Sportschütze. rs Bild: Robert Wenz (von links), Leiter der Hitzackeraner Filiale der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, überreichte am Dienstag eine von seinem Kreditinstitut finanzierte Lichtpunktanlage an die Schützengilde Hitzacker. Julian Olffers und Schießoffizier Andreas Oksas nahmen diese entgegen. Aufn.: R. Seide
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 30.06.2017

30. Juni 2017

Schützengilde Hitzacker feiert 175-jähriges Jubiläum der Kinderschützengilde – Vorberichte in der Presse

Über das Jubiläum der Kinderschützengilde wurde an dieser Stelle ja bereits berichtet und etliche Bilder ehemaliger Könige sind digitalisiert worden. Am Nachmittag vor dem 2. Exerzierabend, dem 24.06.2017, finden ab 14:00 anlässlich des Jubiläums der Kinderschützengilde drei Schießwettbewerbe statt:
  • „König(in) der Samtgemeinde-Kindermajestäten“ mit amtierenden Kindermajestäten von Vereinen aus der Samtgemeinde Elbtalaue
  • „König(in) der Kindermajestäten“ mit amtierenden und ehemaligen Kindermajestäten der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V.
  • „Bürgerpokal“ mit Erwachsenen, die nicht Mitglied in einem Schützenverein sind
Nun wurde auch in der Presse über das besondere Jubiläum und die Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten berichtet. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.06.2017 schreibt:

Mit selbstgebastelten Tschakos

Kinderschützengilde Hitzacker besteht seit 175 Jahren - Gefeiert wird an zwei Tagen

Von Axel Schmidt Hitzacker. Bei der Schützengilde Hitzacker von 1395 wird ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Die Kinderschützengilde besteht nachweislich seit 175 Jahren. Es ist damit die kreisweit älteste Schützengemeinschaft, die einen Teil ihres alljährlichen Festes den Kindern gewidmet hat. Und in Hitzacker, so zeigen die historischen Bilder, war die Kinderschützengilde doch deutlich mehr als nur ein Festtag, wie er in den meisten Vereinen begangen wird. Denn bis zum Jahr 1969 hat die Kinderschützengilde eigenständig bestanden. Aus diesem Anlass veranstaltet die Gilde am Sonnabend, dem 24. Juni, ein besonderes Treffen auf dem Schießstand. Ab 14 Uhr sind alle ehemaligen Kindermajestäten Hitzackers zu einem Pokalschießen eingeladen. Daneben werden die amtierenden Kinderkönigspaare aus dem Bereich der Samtgemeinde Elbtalaue zu einem Wettbewerb mit Lichtpunktgewehren erwartet. Und als Drittes soll unter allen interessierten Gästen ein Bürgerkönig beziehungsweise eine Bürgerkönigin ausgeschossen werden. Die Siegerehrung soll im Laufe des Nachmittags vorgenommen werden. Darüber hinaus wird das Jubiläum auch noch während der Schützenfestwoche am 7. Juli entsprechend gefeiert (siehe Info-Kasten). Bereichert werden beide Festtage durch eine Ausstellung, die Schaffer Jörg Sander zusammengetragen hat. Die Ausstellungsstücke basieren auf umfangreichen Recherchen des ehemaligen Kommandeurs der Hitzackeraner Schützengilde, Karl Guhl. Ihm war es gelungen, durch die vorhandenen Königsorden und zahllose Befragungen von Bürgern die Namen von 131 Kinderschützenkönigen und 98 Königinnen zu ermitteln. Dabei sichtete er auch zahllose Fotos, die ihm Hitzackeraner Bürger zur Verfügung gestellt hatten. Unterstützt wurde er dabei vom derweil ebenfalls verstorbenen ehemaligen Museumsleiter Wilhelm Ficke, der im Jahre 1933 selbst Kinderschützenkönig gewesen war. Ihr gemeinsames Ziel, eine Chronik der Kinderschützengilde von 1842 zu Hitzacker zu schaffen, blieb unerreicht. Die Hitzackeraner Kinderschützengilde wurde also im Jahr 1842 gegründet, aber bis ins Jahr 1869 sind keine Informationen erhalten geblieben. Aus dem Jahr 1869 stammt der älteste noch erhaltene Königsorden (E. Woltmann), von 1896 das älteste erhaltene Foto eines Kinderschützenkönigs Karl Keller. Das Foto war um das Jahr 2 000 aus den USA zurück nach Deutschland gekommen, nachdem es in alten Auswanderer-Fotoalben entdeckt worden war. Karl Guhl hatte dafür Besuch aus den USA erhalten. Die erste namentlich bekannte Kinderschützenkönigin hieß Anna Petersen (1901). Bis Ende der 1920er-Jahre erlebte die Kinderschützengilde ihre Blütezeit. Das belegen gleich mehrere historische Gruppenaufnahmen, auf denen sich auch die Eltern gern mit den ganz jungen Schützenbrüdern und Mädchen in festlicher Kleidung ablichten ließen. Die Kinderschützengilde besaß einen Hauptmann, einen Adjutanten, einen Tambourmajor und sogar einen eigenen Spielmannszug. Mitglied der Kinderschützengilde konnten „Knaben und Jünglinge bis zum 14. Lebensjahr“ werden. Die Kinder trugen mit Stolz ihre selbst gebastelten Tschakos zu ihren weißen Hemden und Hosen, oft mit grün/weiß/roten Biesen, die Spielmannsleute „Schwalbennester“ an ihren Jacken, die Würdenträger – Jungen wie Mädchen – Schärpen in den Farben ihrer Heimatstadt. Aus der Zeit des Nationalsozialismus liegen wenige Fotodokumente bis zum Jahr 1939 vor. In den Jahren 1914 bis 1919 und 1939 bis 1949 wurde kein Kinderschützenfest abgehalten. Indessen gab es in Hitzacker ein Kinderschützenfest während des deutsch/französischen Krieges 1870/71. Von 1939 bis 1949 regierte damals Harald Büdner die Kinderschützengilde zehn Jahre lang. Er war dadurch im Alter von 20 Jahren der älteste amtierende Kinderschützenkönig. Erst seit 1969 findet das Kinderschützenfest im Rahmen des Schützenfestes der Schützengilde statt. Die Gilde beteiligt sich mit einer Abordnung am Ummarsch in die Stadt. Und der „Beauftragte für das Kinderschützenfest“ und seine Helfer organisieren das Kinderkönigsschießen und den Ablauf des Kinderschützenfestes. Ferner begleiten sie die jeweiligen Kindermajestäten zum Kreiskönigsschießen. Seit der Umstrukturierung der Gildefestabläufe im vergangenen Jahr ist das Kinderschützenfest ein voll integrierter Bestandteil des alljährlichen Festprogramms. Das neue Kinderkönigspaar wird schon vor dem Gildefest mit Lichtpunktgewehren ermittelt, die Sieger aber geheim gehalten. Am Tag des Kinderschützenfestes selbst marschiert die Gilde nunmehr komplett zur Grundschule Hitzacker, um die scheidenden Kindermajestäten, die Schulkinder, deren Eltern und Lehrer am Ummarsch in die Stadt zu begleiten. Dort erfolgt die Proklamation des neuen Kinderkönigspaares auf dem Balkon das alten Rathauses. Der Ablauf Jubiläums-Kinderschützenfest am 7. Juli
  • ab 14 Uhr Marsch von der Schule durch die Stadt
  • Proklamation am alten Rathaus
  • Zusätzliche Einladung von Schülern und Lehrern der Bernhard-Varenius-Schule (auch Klassen 5 und 6)
  • Zusätzliche Einladung von Schülern und Lehrern der Freien Schule Hitzacker (Klasse 1 bis 4)
  • Besonders hochwertige Preise beim Kinderpreisschießen im Festzelt
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.06.2017 Der Kiebitz vom 21.06.2017 schreibt:

175 Jahre Kinderschützengilde

Jubiläum in Hitzacker – Sonnabend Sonderschießen

rs Hitzacker. „Es ist das Anliegen des Vorstands der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker, das Kinderschützenfest als integrierten Bestandteil des Gildefestes zu beleben und zu alter Blüte zu erheben“, berichtet Jörg Sander als Erster Schaffer der Gilde, die für sich verbuchen kann, die älteste in Lüchow-Dannenberg zu sein. Aber auch das Kinderschützenfest hat eine lange Tradition in der Elbestadt – in diesem Jahr eine 175-jährige. 1842 wurde nämlich die Kinderschützengilde gegründet. Dank der Arbeit der beiden verstorbenen Schützenbrüder Wilhelm Fricke und Karl Guhl sind die Namen von 131 Kinderschützenkönigen und 98 Kinderschützenköniginnen bekannt, zahlreiche Fotos vorhanden. Die älteste Aufnahme stammt aus dem Jahr 1896. Die Kinderschützengilde erlebte ihre Blütezeit zweifellos in den Jahren 1901 bis Ende der 1920er-Jahre. Die Kinderschützengilde hatte einen Hauptmann, Adjutanten, einen Tambourmajor und einen eigenen Spielmannszug. „Mitglied der Kinderschützengilde konnten ,Knaben und Jünglinge bis zum 14. Lebensjahr‘ werden“, berichtet Sander. Anlässlich des Jubiläums richtet Hitzackers Gilde am kommenden Sonnabend, dem 24. Juni, ab 14 Uhr auf dem gildeeigenen Schießstand beim zweiten Exerzierabend ein besonderes Schießen aus: das zum/zur König/in der Kinderkönig/innen. Alle ehemaligen und amtierenden Kindermajestäten dürfen teilnehmen. Drei Schüsse werden dabei mit dem Lichtpunktgewehr abgegeben. Als Preis wird ein Pokal überreicht. Zudem werden Bilder, Informationen und Zeitungsartikel ausgestellt. Das Kinderschützenfest 2017 findet am 7. Juli statt.
Quelle: Kiebitz vom 21.06.2017

23. Juni 2017

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