EJZ vom 23.06.2012 : Zahlreiche Ehrungen |
Ab kommendem Mittwoch wieder ein prägendes Bild in Hitzacker. Die Schützen der Gilde marschieren durch die Elbestadt, präsentieren ihre Majestäten und bieten auf dem Kranplatz den Bürgern der Region ein unterhaltsames Volksfest mit vielen Buden und Fahrgeschäften. Aufn.: R. Seide
Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt die Schulterstücke eines Leutnants.
Hitzackers Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde – eine nur sehr selten vergebene Ehrung -für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Versammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.
Bei der Frühjahrsversammlung stellten sich die ausgezeichneten, beförderten und geehrten Schützen mit ihrem Obergildemeister (v. I.) auf: Willi Haul, Rainer Weber, Frank Lehmann, Karl-Heinz Brauch, Thomas Eggert, Obergildemeister Peter Schneeberg, Joachim Witt, Fritz Boldt, Peter Lähn und Rolf Reibe. Aufn.: A. Schmidt
Auch heute versammeln sich die Mitglieder der Gilde: zum traditionelle Käseabend. Im Stammquartier, in der „Inselküche" (vormals „Restaurant Am Yachthafen") werden ab 18 Uhr weitere verdiente Mitglieder geehrt. So manches Mal wird im Verlauf der Versammlung auf Stadt, Gilde und den König geprostet. Für besondere Unterhaltung sorgt das gildeeigene Kabarett der „Pannenschieter", welches das zurückliegende Jahr auf derb-humorige Art Revue passieren lassen wird. Dabei sind auch hochrangige Gildeoffiziere nicht vor Seitenhieben gefeit.
Originalartikel der EJZ ansehen
Marschplan Schützenfest 2012 in Hitzacker |
Frühjahrsversammlung 2012 und erster Exerzierabend 2012 |
Bild oben: 1. Exerzierabend - Das Exerzieren funktionierte bis auf wenige Ausnahmen bereist am ersten der beiden Exerzierabende sehr gut.
Bild oben: 1. Exerzierabend - Die Königswürde ist auch 2012 heiß begehrt. Lange Zeit bildete sich an der Anmeldung zum Königschuss eine langeSchlange mit Bewerbern.
Bild oben: Frühjahrsversammlung 2012 - Die ausgezeichneten, beförderten und geehrten Schützen mit dem Obergildemeister (v.l.n.r.) Willi Haul, Rainer Weber, Frank Lehmann, Karl-Heinz Brauch, Thomas Eggert, Obergildemeister Peter Schneeberg, Joachim Witt, Fritz Boldt, Peter Lähn, Rolf Reibe.
Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet in Ihrer Ausgabe vom 12.06.2012 wie folgt:
Schützenfest-Vorfreude
1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker-Verdienstorden für Eggert
Bild: Mit Handschlag verpflichtete Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) beim 1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker neue Mitglieder, hier den Rekruten Otto Evers. Aufn.:A. Schmidt as Hitzacker. Mit welch überschäumender Euphorie und Enthusiasmus neue Rekruten der Schützengilde Hitzacker ihre Aufnahme in die älteste Gilde im Landkreis feiern, das erfuhr Obergildemeister Peter Schneeberg beim 1. Exerzierabend vor der Schießsportanlage am eigenen Leib. Ein Rekrut war dem Oberst regelrecht um den Hals gefallen und hatte ihn geherzt, offenbar als Folge der recht umfangreichen und anstrengenden Ausbildung. Schneeberg wertete diese spontane Geste als positives Indiz dafür, dass die durchaus zeitgemäße Traditionspflege der Gilde zukunftsweisend sei. Überhaupt wertete er die gute Stimmung und große Beteiligung am Exerzierabend als Vorfreude auf das nahe Schützenfest. Und bekräftigt wurde dies mit einem luftvibrierenden Kanonenknall, abgefeuert von den beiden Kanonieren Detlev Knipp und Werner Ladwig. Zu den Klängen der Heidejäger hatten die Gildebrüder zu Beginn ihr Traditionslied "Hinein in die schöne Zeit - die Schützenfestzeit" angestimmt, während Obergildemeister Schneeberg den Schützenkönig Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck begrüßte. Gestärkt mit frisch geräuchertem Aal, begann sodann der erste Teil des Königsschießens, das erstmals vom neuen Schießoffizier Andreas Oksas geleitet wurde. Fortgesetzt wird das Königsschießen beim zweiten Exerzierabend, ohne dass es "eine Wasserstandsmeldung" gab. "Es darf weiter spekuliert werden, wer in diesem Jahr die Königswürde erzielt", schmunzelte der Oberst. Das fröhliche Exerzieren endete mit dem Einmarsch der Gilde zum Marktplatz auf der Stadtinsel, wo drei donnernde Horridos auf Stadt, Gilde und den König Kurt-Peter Schilder ausgebracht wurden. In der Frühjahrsversammlung der Gilde, die unlängst im Restaurant "Inselküche" stattgefunden hatte, wurden von den Versammlungsteilnehmern einige organisatorische Veränderungen im Schützenfestablauf kurz erörtert und beschlossen. „Wie harmonisch die Sitzung war, lässt sich an der Dauer ablesen -genau 50 Minuten neue Rekordzeit", schilderte Gildemeister Klaus Linnecke lächelnd. Geprägt war die Zusammenkunft durch eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt Leutnants-Schulterstücke. Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde - eine nur sehr selten vergebene Ehrung - für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Ver-sammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.
Delegiertenversammlung des KSV in Hitzacker am 25.02.2012 |
Bild: Kreisschatzmeister Reinhardt Behn (links) wird sein Amt in einem Jahr an Fritz Boldt abgeben, der zum stellvertretenden Schatzmeister des Kreisschützenverbandes gewählt wurde. Aufn.: H.-H. Müller
Die Sportschützen aus Lüchow-Dannenberg haben im vergangenen Jahr mit beachtlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, was allerdings im Bereich der Jugendarbeit vorzuweisen ist, betrachtet Kreisschießsportleiter Klaus Mickan mit zunehmender Sorge. Im Nachwuchsbereich böte sich »ein sehr trauriges Bild, es sieht düster aus», beklagte Mickan am Sonnabendnachmittag während der Delegiertenversammlung des Kreisschützenverbandes in Hitzacker.
Im vollen Saal des Hotels »Waldfrieden» belegte er diesen negativen Eindruck mit Zahlen: Nur 183 Nachwuchsschützen seien kreisweit gemeldet, an den Kreismeisterschaften hätten im vergangenen Jahr lediglich zwei Schüler, sechs Jugendliche und 19 Junioren teilgenommen. Von den 45 Mitgliedsvereinen des Kreisschützenverbandes würden 13 Vereine keine Nachwuchsarbeit betreiben. Die Folge mangelnder Jugendarbeit: »Es rückt kein Nachwuchs in die Seniorenklassen nach», warnte Klaus Mickan.
Die Bilanz des Kreisschießsportleiters in den Seniorenklassen fiel hingegen positiv aus. »Mit den Leistungen unserer Sportschützinnen und Sportschützen können wir sehr zufrieden sein», unterstrich Mickan, als er die herausragenden Leistungen des erfolgreichen Sportjahres 2011 hervorhob. Lüchow-Dannenberger Sportschützen belegten bei der Landesmeisterschaft 116 Startplätze, Pistolenschütze Wolfgang Struck gewann die Goldmedaille und KK-Schützin Irmgard Schulz Platz 3. Sie und Tobias Gauster hätten den Kreisverband bei den Deutschen Meisterschaften würdig vertreten. Ein Überraschungserfolg gelang auch der Dannenberger Bogenschützin Susanne Bauer, die bei den Landesmeisterschaften in Dannenberg die Goldmedaille gewann. Eine sehr gute Beteiligung notierte Mickan bei den Kreismeisterschaften. Insgesamt 567 Schützinnen und Schützen seien in 78 Leistungsklassen und 16 Disziplinen an den Start gegangen.
Sowohl Mickan als auch der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer, appellierten an die Vertreter der Schützengilden und -vereine, am Kreiskönigsschießen teilzunehmen, um dieser Veranstaltung mehr Gewicht zu geben. Beim Wettbewerb der Könige im September vorigen Jahres in Dannenberg waren 19 von 36 Majestäten dabei, die Würde des Kreiskönigs sicherte sich Klaus König vom Schützenverein Dangenstorf. Es sei eine von der Schützengilde Dannenberg perfekt organisierte Veranstaltung gewesen, die aber eine bessere Beteiligung verdiente, unterstrich Ewald Meyer.
Der Kreisvorsitzende machte auf die Ächtungskampagne des Deutschen Schützenbundes (DSB) in Bezug auf sogenannte Anscheinswaffen aufmerksam. »Mit derartigen Kriegswaffen-Imitaten sollten Sportschützen nicht schießen», bekräftige Meyer. Er wies ferner auf das vom DSB initiierte »Wochenende der Schützenvereine» hin, an dem am 6. und 7. Oktober dieses Jahres das Schützenwesen in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit gerückt werden soll.
Einen guten Kassenbestand präsentierte Schatzmeister Reinhardt Behn den 176 Delegierten. Nach Einnahmen in Höhe von rund 45200 Euro und Ausgaben in Höhe von 40400 Euro verbesserte sich das finanzielle Polster des Kreisschützenverbandes zu Beginn dieses Jahres auf über 12700 Euro. Reinhardt Behn will das Amt des Schatzmeisters in einem Jahr abgeben, sein Nachfolger soll dann Fritz Boldt, Steuerberater und Mitglied der Schützengilde Hitzacker, werden, der zum stellvertretenden Schatzmeister gewählt wurde. Stellvertretender Kreisvorsitzender Dietmar Harlfinger aus Metzingen wurde einstimmig wiedergewählt.
Bild: Mit Handschlag verpflichtete Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) beim 1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker neue Mitglieder, hier den Rekruten Otto Evers. Aufn.:A. Schmidt
as Hitzacker. Mit welch überschäumender Euphorie und Enthusiasmus neue Rekruten der Schützengilde Hitzacker ihre Aufnahme in die älteste Gilde im Landkreis feiern, das erfuhr Obergildemeister Peter Schneeberg beim 1. Exerzierabend vor der Schießsportanlage am eigenen Leib. Ein Rekrut war dem Oberst regelrecht um den Hals gefallen und hatte ihn geherzt, offenbar als Folge der recht umfangreichen und anstrengenden Ausbildung. Schneeberg wertete diese spontane Geste als positives Indiz dafür, dass die durchaus zeitgemäße Traditionspflege der Gilde zukunftsweisend sei. Überhaupt wertete er die gute Stimmung und große Beteiligung am Exerzierabend als Vorfreude auf das nahe Schützenfest. Und bekräftigt wurde dies mit einem luftvibrierenden Kanonenknall, abgefeuert von den beiden Kanonieren Detlev Knipp und Werner Ladwig.
Zu den Klängen der Heidejäger hatten die Gildebrüder zu Beginn ihr Traditionslied "Hinein in die schöne Zeit - die Schützenfestzeit" angestimmt, während Obergildemeister Schneeberg den Schützenkönig Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck begrüßte. Gestärkt mit frisch geräuchertem Aal, begann sodann der erste Teil des Königsschießens, das erstmals vom neuen Schießoffizier Andreas Oksas geleitet wurde. Fortgesetzt wird das Königsschießen beim zweiten Exerzierabend, ohne dass es "eine Wasserstandsmeldung" gab. "Es darf weiter spekuliert werden, wer in diesem Jahr die Königswürde erzielt", schmunzelte der Oberst. Das fröhliche Exerzieren endete mit dem Einmarsch der Gilde zum Marktplatz auf der Stadtinsel, wo drei donnernde Horridos auf Stadt, Gilde und den König Kurt-Peter Schilder ausgebracht wurden.
In der Frühjahrsversammlung der Gilde, die unlängst im Restaurant "Inselküche" stattgefunden hatte, wurden von den Versammlungsteilnehmern einige organisatorische Veränderungen im Schützenfestablauf kurz erörtert und beschlossen. „Wie harmonisch die Sitzung war, lässt sich an der Dauer ablesen -genau 50 Minuten neue Rekordzeit", schilderte Gildemeister Klaus Linnecke lächelnd. Geprägt war die Zusammenkunft durch eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt Leutnants-Schulterstücke.
Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde - eine nur sehr selten vergebene Ehrung - für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Ver-sammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.

