Rauschenden Königsball der Gilde Hitzacker gefeiert |
Am 18.01.2020 feierte die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. den Königsball zu Ehren des Königspaares Katharina und Ulrich Schuster und läutete mit diesem Anlass offiziell das Jubiläumsjahr der Gilde ein, die 2020 das 625-jährige Bestehen feiert.
der Kiebitz vom 22.01.2020 schreibt dazu:
Getanzter Auftakt ins Jubiläumsjahr
Hitzackers Gilde feierte Königsball mit zahlreichen Gästen
rs Hitzacker. Hitzackers Gilde, die älteste im Landkreis Lüchow-Dannenberg, besteht seit 1395 – das heißt: in diesem Jahr feiern die Schützen das 625-jährige Bestehen ihres Zusammenschlusses an der Jeetzelmündung.
Auftakt des Festeigens war am Sonnabend der Königsball, in dessen Mittelpunkt natürlich das amtierende Königspaar stand: Ulrich und Katharina Schuster, die sich als Veranstaltungsort das Dierks gewählt hatten, wo sie Anfang Juli 2019 auch als neue Majestäten verkündet wurden. Im Dierks wurde es eng, denn der aus Meudelfitz stammende, im hessischen Bad Nauheim wohnende und in Hamburg bei der Mittelstandskreditbank AG arbeitende Regent hat den Kontakt zur Region nie abreißen lassen, ist seit geraumer Zeit Mitglied der Lüchower Garde und trat vor drei Jahren in die zweite Kompanie der Hitzackeraner Gilde ein. Daher bot sich ein buntes Uniformbild: Neben Abordnungen – jeweils mit ihren Königen – der Schützenvereine aus Metzingen und Tießau, der Gilde aus Dannenberg, wo Schuster den beruflichen Grundstein seiner Bankerkarriere legte, und natürlich einer großen Anzahl aus den Reihen der Elbestädter, Vertretern der TSV Hitzacker und des örtlichen Schiffervereins sah man so auch das Ornat der Kreisstädter. Dieses Bild wünscht sich Schuster auch für das Hitzackeraner Jubiläumsschützenfest, das vom 02. bis 05. Juli gefeiert wird. Für dieses Ereignis hatte man bei der Herbstversammlung bereits festgelegt, dass am im Vorwege, am zweiten Exerzierabend am 20. Juni, wieder ein Bürgerpokal ausgeschossen wird. Die Gilde verspricht sich davon mehr Zuspruch aus der Einwohnerschaft.
Vor dem Zapfenstreich am Donnerstag, dem 02. Juli, wollen sich die Kompanien im Festzelt treffen, gemeinsam speisen, um danach den Ummarsch durch die Stadt anzutreten. Für den Hauptfesttag mit Proklamation des neuen Regenten am 04. Juli hat Majestät Schuster, der seine Königsburg in der Drawehnertorschänke einrichtet, beim Ball die Fahnenabordnungen der Gastvereine zusätzlich eingeladen. Dadurch soll beim Jubiläumsummarsch ein noch prächtigeres Bild entstehen. Am letzten Festtag wird wieder ein Zeltgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen stattfinden.
Nach der Eröffnung des Balles durch Hitzackers Kommandeur Thomas Schenk, trat der im Herbst gewählte neue Obergildemeister ans Mikro: Michael Schulz bedankte sich für das bisherige Wirken des Schusters, aber auch für jenes des Vizekönigspaares Sybille und Fritz Boldt. Für Schuster und seine aus Lüchow stammende Frau hielt Schulz überdies ein Aquarell parat, „auf dem alle Stationen des Königsweges erkennbar sind“. Auf der Rückseite des Bildes verewigten sich an diesem bis spät in die Nacht währenden Tanzabend die über 160 Gäste, die zu der Musik des Terzetts Up-2-Date feierten. Inmitten dieses für den Königsball mehr als würdigen Rahmens tummelte sich immer wieder der dank Größe, Gestalt und Habitus unübersehbare König, der sichtlich Freude am Geschehen hatte, seine Königin überdies an der Damenrede, die der jüngste anwesende Schütze, Philipp Sander, vortrug.
Quelle: Kiebitz vom 22.01.2020
Artikel gespeichert unter: Könige
28.Januar 2020
Ihr Kommentar
Kommentare als RSS Feed abonnieren